Am Wochenende 29./30. April feierte die evangelisch-lutherische Gemeinde in Alzenau ihr 100jähriges Bestehen.
Es begann am Samstag mit einer Vernissage im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Das uns zur Verfügung gestellte Fotomaterial gab einen kleinen Einblick von den Anfängen der Kirchengemeinde über das Leben in der Gemeinde bis in die Gegenwart. Außerdem wurde eine kleine Festschrift erstellt, aus der interessante Informationen zu entnehmen sind.
Der Sonntag startete in einem großen Zirkuszelt mit einem feierlichen Gottesdienst, in dem die stellvertretende bayerische Landesbischöfin, Frau Susanne Breit-Keßler die Predigt hielt.
In diesem Gottesdienst wurde nicht nur das 100. Jubiläum gefeiert, es wurde auch die gemeinsame Diakonin der beiden Kirchengemeinden Kahl-Karlstein und Alzenau, Julia Kimmel, durch Dekan Rudi Rupp verabschiedet. Mit den Nachbargemeinden war dies zugleich der traditionelle Kahlgrundkirchentag.
Die Kinder „besetzten“ die Kirche für den Kindergottesdienst, der unter dem Thema stand: „Martin besiegt die Angst“.
Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer Oeters zu einem kleinen Sektempfang auf dem Kirchenvorplatz ein. Dank des wunderbaren Wetters konnte der rege Austausch untereinander bei Sekt, Saft und Knabbereien im Freien geschehen.
Frau Regina Grünzfelder, die Vertrauensfrau des Alzenauer Kirchenvorstands, begrüßte alle Ehrengäste. Danach schlossen sich Grußworte des Bürgermeisters Dr. Legler, der muslimischen Gemeinde durch Frau Kahraman, des Leiters der Behindertenwohngruppe der Igel, Georg Meyer, der Partnergemeinde Thaon und Epinal, Frau Judith Chanel, der Jugend Kahl-Karlstein und Alzenau, der katholischen Gemeinde Alzenau durch Diakon E. Brückner, der evangelischen Gemeinden Schöllkrippen, Herrn Fries und Kahl-Karlstein, Herrn Frank, an.
Das Interview/die Fragestunde mit Bischöfin Breit-Keßler moderierte Marcus Netscher vom SWR Mainz.
In der Zwischenzeit wurden die Kinder im Dietrich-Bonhoeffer-Haus von einem kompetenten Team beschäftigt und betreut.
Für das Mittagessen war das Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Brauereigarnituren bestückt. Das Essen wurde vom Chefkoch des Seniorenheimes, Herrn Küttner mit Team gekocht und geliefert. Für die hervorragende Unterstützung ein dickes „Dankeschön“ an dieser Stelle.
Das Konzert am Nachmittag mit Siegfried Fietz und seinem Sohn Oliver und Gerhard Barth war noch ein besonderer Höhepunkt. Dabei hat die spontane Tanzeinlage der Igel-Gruppe und einiger Konzertbesucher sehr berührt.
Die Idee, das Fest in einem Zirkuszelt zu feiern, hatte unser Gemeindepfarrer Johannes Oeters. Es war ein tolles Ambiente und etwas ganz Besonderes. In der Ansprache sagte er, dass die Feier in einem Zirkuszelt schon immer sein Wunsch gewesen wäre.
Dass so ein Fest nicht von einem alleine gestemmt werden kann, weiß jeder. Wir sind so dankbar für die vielen fleißigen Hände. Auf dem gesamten Grundstück war ab Freitag große Betriebsamkeit, und jeder setzte sich mit aller Liebe und Kraft dafür ein, dieses Jubiläum zu einer gemeinsamen und tollen Sache werden zu lassen!
Parallel zum Jubiläumsfest wurden von Samstag bis Montag die Gäste aus der Partnergemeinde Thaon und Epinal begleitet. Vielen Dank den Gastgebern und allen, die bei der Vorbereitung mitgewirkt haben.
Was ist ein Fest ohne Kuchen und Torten? DANKE für die tollen Kostproben unserer Kuchenspenderinnen und –spender! Es ist immer wieder super, was da Leckeres vorbeigebracht wird.
Marion Firbas